Kunstpreis

Kurzlob: Webauftritt Berlin Art Prize

BerlinArtPrize_Grafik_ImageByHelloMeBitte mal berlinartprize.com öffnen und eine Swipe-Bewegung ausführen – swipen, nicht klicken, wenn man klickt, ist es nicht so hübsch.

Über das schöne Gimmick freuen, dann weiterklicken, dann über Typo und aufgeräumte Darstellung freuen (Gestaltung von Till Wiedeck/HelloMe), dann Informationen lesen und feststellen, dass der Berlin Art Prize selbst ebenso Grund zur Freude zu geben verspricht.

Kurzlob an dieser Stelle explizit für den Webauftritt, mehr zum Berlin Art Prize zu gegebener Stunde.

Blogger und Kritiker

Rob Pruitt

Rob Pruitt lässt seinen Kunstpreis 2013 in der Dezemberausgabe von „Art in America“ stattfinden. ©artinamericamagazine.com

Die Preisträger des Rob Pruitt Art Award 2013 stehen fest. Gewinner in der Kategorie „Blogger/Critic of the Year“ ist Andrew Russeth. Dazu drei interessante und/oder erfreuliche Beobachtungen:

– Es hat nicht Jerry Saltz gewonnen

– Es gibt in den USA außer Russeth und Saltz noch weitere bekannte, zum Teil sogar gute Kunstkritiker, die auch für den Preis nominiert waren, zum Beispiel Linda Yablonsky und Paddy Johnson, Russeth hat sich also gegen ernsthafte Konkurrenz durchgesetzt

– „Blogger“ und „Critic“ sind zwei unterschiedliche Dinge

Punkt 1 ist einfach nur erfreulich. Kritiker sind nur solange gut, wie sie den Gegenstand ihrer Kritik wichtiger nehmen als sich selbst. (mehr …)

Welcher Kuratorenpreis war das nochmal?

Cocktails and Curators Honoring Klaus Biesenbach

Spike Jonze schaut zu, wie Diana Picasso Klaus Biesenbach den Preis überreicht bei „Cocktails and Curators“, präsentiert von White Oak Vodka und The MEDIUM Group. Photo© Madison McGraw/BFAnyc.com

Gestern Abend hat Klaus Biesenbach in Miami einen Preis überreicht bekommen: den „MEDIUM’s Curatorial Excellence Award“. Außerhalb von Miami hat das möglicherweise niemand mitbekommen, was daran liegen könnte, dass nicht einmal Klaus Biesenbach selbst die Hashtags benutzt hat, die man zur Kommunikation rund um den Preis benutzen sollte: #CocktailsandCurators – so der Name der Preisverleihung – und #WhiteOakVodka – der Name des Sponsors. (mehr …)

Potz! Blitz! Kunst!

Es gibt ja nicht nurblitzkunst-cover BLITZKUNST. Es gibt auch Blitz-Kunst, die Webpräsenz eines (wie ich vermute) Hobbyfotografen, der sich unter anderem dem so schönen wie vernachlässigten Sujet „Pilze“ widmet. Und es gibt „Blitzkunst. Or have you ever done anything illegal in order to survive as an artist?“, ein Buch von 1983, das ich noch lesen muss.

Das alles war bekannt und kein Grund, BLITZKUNST nicht BLITZKUNST zu nennen. Auf der anderen Seite gab es auch keinen Grund, BLITZKUNST BLITZKUNST zu nennen. Aber so heißt BLITZKUNST jetzt eben. Und wenn man das Wort „Blitz“ im Namen führt, dann ist man Blitzen gegenüber empfänglicher, wenn auch hoffentlich auf eine andere Art als der Förster Roy Sullivan, der siebenmal vom Blitz getroffen wurde und überlebte, bis er sich selbst eine Kugel in den Kopf jagte, übrigens 1983, im Erscheinungsjahr des oben erwähnten Buches. (mehr …)