
Fußbodenfund auf der abc art berlin contemporary 2016 (am Stand von Sprüth Magers mit fantastischen Arbeiten von Andreas Schulze, die hier nicht gezeigt werden können, weil VG Bild-Kunst so viel kostet).
Bekanntlich ist Weniger oft mehr, aber manchmal ist Weniger halt auch einfach nur weniger. Die Qualität der diesjährigen art berlin contemporary wurde durch die selbstverordnete Schrumpfkur jedenfalls nicht erhöht. Weshalb sich der Verdacht, die überschaubaren Dimensionen der Edition 2016 könnten vielleicht doch nicht ganz so gewollt gewesen sein wie vom Veranstalter dargestellt, nur schwer abschütteln lässt. Der harte Kern der Gründergalerien war zwar abgesehen von eins, zwei Abtrünnigen noch dabei, aber längst nicht jede Galerie zeigte sich so enthusiastisch in der Standgestaltung wie zum Beispiel Sprüth Magers mit Andreas Schulze, und die paar Vertreter der jüngeren Garnitur konnten es halt auch nicht herausreißen, auch wenn Levy (mit Fabian Knecht) und Dittrich & Schlechtriem (Simon Mullan) herausragende Arbeit leisteten. (mehr …)