Die Frage, wo man am Samstag in Berlin am besten das Champions League-Finale schaut, hat BLITZKUNST noch nicht für sich entscheiden können und ist deshalb für jeden Hinweis dankbar. Zwei Dinge würden die Fußballbetrachtung noch schöner machen, als sie eh schon zu werden verspricht: mit Engländern gucken und dabei Paul-Ringe (Calamares) essen. Mit Kunstmenschen muss BLITZKUNST nicht unbedingt Fußball gucken, obwohl Kunstmenschen natürlich ein tiefgreifendes Verständnis gerade für die ästhetische Seite des Sports teilen, wie die folgende Auswahl von Arbeiten zum Thema Fußball beweist:
Paul M. Smith, Untitled (Cover), aus der Serie „Robbie Williams“, 2010-12.
L/B (Lang Baumann), Installationsansicht „Dreamgames“, Stadion Dynamo Kiev, Kiev 2001.
Jonathan Monk, Altered to Suit (Sol LeWitt incomplete open cube 6/23, 1974), 2006. Installationsansicht „Das Große Rasenstück“, Nürnberg 2006.
Ingeborg Lüscher, Videostill aus Fusion, 2001. (Unbedingt dazu lesen: die Kritik „Schicker kicken“ von Marc Fischer im KulturSpiegel 08/2001)
Mustapha Benfodil, Installationsansicht Maportaliche/It Has no Importance, Sharjah Biennale, 2011 (die Installation wurde noch am Tag der Biennale-Eröffnung zum Gegenstand eines Zensurskandals).
Olaf Metzel, Auf Wiedersehen, 2006. Installationsansicht „Das Große Rasenstück“, Nürnberg 2006.
Kehinde Wiley, Unity Portrait, 2010. Auftragsarbeit für PUMA zur Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika 2010.
Maider López, Polder Cup, 2010. Fußballfeld- und Spielgestaltung unter Berücksichtigung von landschaftlichen Besonderheiten, vor allem Wasserkanälen.
John O’Shea, Pigs Bladder Football, seit 2010. Projekt zur Erzeugung von Fußbällen auf Basis von Biotechnologie.